Unsere Therapiehunde

Der Therapiehund

Therapiehunde sind domestizierte Hunde, welche in einer tiergestützten-medizinischen Behandlung im Rahmen einer Psychotherapie, Ergotherapie, Heilpädagogischen Sitzung oder auch angrenzenden Therapiefelder eingesetzt wird. Es handelt sich bei einem Therapiehund nicht um einen Assistenzhund, welcher als ständiger Begleithund bei einer Einschränkung extra dafür ausgebildet und eingesetzt wird. Auch ist ein Therapiehund kein „Besuchshund“ wie er in sozialer Ebene eingesetzt wird bspw. in Kitas, Schulen oder Altenheimen.

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Generell kann zwar jeder Hund ausgebildet werden zu einem dieser drei Interaktionshunden, allerdings haben wir uns auf die Zucht und Ausbildung von Doodeln konzentriert. Gerade der Golden Retriever und auch den Labrador Retriever weist eine rassetypische Kommunikationsfreudigkeit auf. Darüber hinaus, ist die Intelligenz des Pudels und des Border Collies nicht zu unterschätzen. Auch der Berner Sennen Hund ist sehr bindungsfreudig und beobachtend. Die Kombination unserer Rassehunde mit dem Pudel zu einer Hybridrasse, hilft dabei, dass unsere Hunde sehr wesensfest und gesund sind. Hinzu kommen individuelle Persönlichkeitszüge der Doodle, die das jeweilige Tier für die Arbeit mit Kindern, Erwachsenen, Gruppen oder Einzelpersonen, in Kindergärten, Schulen, Beratungseinrichtungen, Praxen, Hospizen, Senioreneinrichtungen, Ämtern u.v.a.m. prädestinieren.

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Im Einsatz muss der Therapiehund mit seinem Hundeführer eine starke und gesunde Bindung aufweisen. Das Bedeutet der Behandler muss geschult sein, um seinen Hund lesen zu können und der Hund muss bei der Therapie unterstützend tätig sein. Hierbei werden der reaktive und der aktive Therapiehund unterschieden. Der aktive Therapiehund bringt eigene Spielideen mit, besitzt einen starken Aufforderungscharakter und ist geeignet zur Motivation. Der reaktive Therapiehund reagiert auf Spielideen des Patienten, spiegelt Befindlichkeiten.

 

Es gibt inzwischen zahlreiche Studien, welche die Wirksamkeit von Tieren in der Arbeit im Zwischenmenschlichen kontakt belegen und dabei viele positive Aspekte hervorheben, so zum Beispiel:.

 

• Hunde können den Blutdruck von Patienten durch Ihre Anwesenheit senken (Katcher & Beck, 1989)

• Die Befindlichkeit verbessert sich durch die Anwesenheit eines Hundes während der Behandlung. (Prothmann & Ettrich)

• Bei der Kommunikation zwischen Hund und Klient kann kein Double Bind entstehen.

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Bei Interesse einen Unserer Hunde in Ihrer Sitzung dabei zu haben, geben Sie uns gerne vorab Bescheid.

 

Quellen:

• Katcher, A.H. & Beck, A. (1989). Human-animal Communication. In E. Barnow, (ed.), International encyclopedia of communications. London: Oxford University Press.

• Prothmann A, Albrecht K, Dietrich S, Hornfeck U, Stieber s, Ettrich C. Analysis of child-dog play behavior in child psychiatry.  Anthrozoos. 2005;  18 43-58

• 53 Prothmann A, Bienert M, Ettrich C. Dogs in child psychiatry – Effects on childrens state of mind.  Anthrozoos. 2006;  19 265-277

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Weiter Führende Literatur:

• Buddenbrock, Andrea Freiin von (2003) Der Hund im Rettungsdienst. Ein Handbuch für Ausbildung und Einsatz, S.128 Selbstständige Problemlösungen und "intelligenter Ungehorsam" Kynos Verlag ISBN 3933228743 DeutschesFachbuch.de[1]

• Trumler, Eberhard (1996) Mit dem Hund auf du : zum Verständnis seines Wesens und Verhaltens/ Vorwort Konrad Lorenz. Verleger: München , Zürich : Piper (Serie Piper, Bd. 1135) ISBN 3-492-21135-6